Fachkräfte für Lebensmitteltechnik stellen aus unterschiedlichsten Rohstoffen an automatisierten bzw. computergesteuerten Maschinen und Anlagen z.B. Nahrungsmittelerzeugnisse wie Backwaren, Konserven oder Fertiggerichte nach festgelegten Rezepturen und Prozessabläufen sowie Feinkost oder Erfrischungsgetränke her.

Sie arbeiten zum Beispiel in industriellen Großbäckereien und Molkereibetrieben, aber auch in Betrieben der Fleisch-, Fisch- oder Obst- und Gemüseverarbeitung sowie in Getränke-Herstellungsbetrieben.

Sie sind vom Eingang der Rohwaren bis zum fertig verpackten Produkt an den Stationen der Verarbeitung beteiligt.

Zunächst nehmen sie Rohstoffe und Halbfertigprodukte entgegen und prüfen sie. Dann leiten sie diese an das Lager oder an die Verarbeitung weiter.

Sie sorgen dafür, dass nötige Zutaten bereitgestellt werden, bereiten sie vor und richten Maschinen und Anlagen ein. Nach festgelegten Rezepturen geben sie Zutaten in die Anlagen und starten die Produktion.

Sie überwachen alle Vorgänge einschließlich der Verpackung der fertigen Produkte. Bei Abweichungen oder Störungen sind sie in der Lage sofort einzugreifen.

Die Qualität der Produkte wird von ihnen regelmäßig überprüft.

 

Ausbildungsziel:

Erwerb des Facharbeiterabschlusses durch Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Erwartete Voraussetzungen: rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben

In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Aufnahmevoraussetzungen:

Ausbildungsvertrag mit einem Industriebetrieb

Unterrichtsorganisation:

Beschulung erfolgt im Haus 4 in Eisleben, im Blockunterricht, d.h. ca. aller 3 Wochen eine Woche Berufsschule mit ca. 36 Unterrichtsstunden (siehe Beschulungsplan!)

Unterrichtsfächer: Deutsch, Sozialkunde, Sport, Englisch sowie Berufstheorie (13 Lernfelder in den 3 Lehrjahren)

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt in der Regel durch den Ausbildungsbetrieb

 


Zuletzt geändert: Dienstag, 29. August 2023, 17:18