Der Maschinen- und Anlagenführer ist ein technischer Beruf. Man ist dort in vielen Bereichen der industriellen Fertigung und Verarbeitung tätig. An unserer Schule wird er mit dem Schwerpunkt für die Nahrungs- und Genussmittelherstellung ausgebildet.

Maschinen- und Anlagenführer richten Fertigungsmaschinen- und anlagen ein. Sie bedienen und rüsten sie gegebenenfalls um. Auch die Wartung und Instandsetzung gehört zu ihren Aufgaben. Sie bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen Maschinenfunktionen an Prüfständen und nehmen Maschinen in Betrieb.

Sie überwachen den Produktionsprozess und steuern beziehungsweise überwachen den Materialfluss. Sie stellen die Betriebsbereitschaft sicher, indem sie die Maschinen regelmäßig inspizieren oder warten. Sie füllen z.B. Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach. Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche tauschen sie aus.

Beim Einstellen der Maschinen wechseln sie häufig zwischen Kühlräumen und aufgeheizten Maschinenhallen, was also eine gewisse körperliche Fitness voraussetzt.

Ausbildungsziel: Erwerb des Facharbeiterabschlusses durch Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Erwartete Voraussetzungen: rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben, in der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein

Aufnahmevoraussetzungen: Ausbildungsvertrag mit einem Industriebetrieb

Unterrichtsorganisation: Beschulung erfolgt im Blockunterricht, d.h. ca. aller 3 Wochen eine Woche Berufsschule mit 36 Unterrichtsstunden in gemeinsamer Beschulung mit den Fachkräften für Lebensmitteltechnik (siehe Beschulungsplan!)

Unterrichtsfächer: Deutsch, Sozialkunde, Sport, Englisch sowie Berufstheorie (9 Lernfelder in den 2 Lehrjahren)

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt in der Regel durch den Ausbildungsbetrieb

 


Zuletzt geändert: Dienstag, 29. August 2023, 17:22